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Schneebesen

 

Bezeichnung

 

Unter dem Küchenzubehör Schneebesen beziehungsweise Schaumschläger verstehen wir ein Handwerkzeug, das zum Aufschlagen und Vermengen von Lebensmitteln benutzt wird.

Mit Hilfe eines Schneebesens lassen sich flüssige oder cremige Speisen und vermischte Lebensmittel schaumig aufgeschlagen oder verquirlen. Er ist der ideale Helfer für das Verrühren von Soßen, Suppen, dünnen Cremes, Teigen und das Aufschlagen von Sahne und natürlich Eiern.

Den Namen Schneebesen bekam das Küchengerät zum einen durch den entstehendenen Eischnee beim Aufschlagen des Eiklars. Zum anderen ähnelt die Form des Küchenhelfers sehr der eines Rutenbesens.

Oft werden in dem Zusammenhang auch die Bezeichnungen Rührbesen, Schneerute, Schwingbesen oder Schwingerling verwendet.

 

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Schneebesen Nuance mit Holzgriff

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Schneebesen Edelstahl

Schneebesen: Materialien und Arten

Materialien

 

  • Aus welchen Materialien bekommt man einen Schneebesen?

Der Schneebesen ist im Handel aus verschiedenen Materialien erhältlich. Am häufigsten finden wir den Küchenhelfer aus Edelstahl in den Shops und Geschäften. Weitere Materialien sind Kunststoff beziehungsweise Silikon, wobei es sich hier um eine Silikonbeschichtung handelt. In doch eher seltenen Fällen gibt auch welche aus Holz.

 

Arten

 

  • Welche Arten des Schneebesens gibt es?

Der Aufbau eines Schneebesens sieht normalerweise wie folgt aus. Circa sechs bis zwölf längliche, tropfenförmig gebogene Drahtschlaufen, die in einem Griff enden. Die elastischen Drähte sind äußerst biegsam und brechen nicht. Somit kommt das Küchenwerkzeug bis zum Rand des Kochtopfs ohne Schwierigkeiten und löst dort festgesetzte Speisen.

Der Handgriff des Küchenutensils ist rund oder oval. Auch mit Mulden oder Riffelungen können die Helfer hergestellt sein. Der ovale Handgriff setzt nicht nur einen optischen Akzent, er verhindert außerdem das Davonrollen des Schneebesens.

30 Zentimeter ist eine gute Länge beim Standard Schneebesen. Zwischen 50 bis 100 Gramm das passende Gewicht.

Weitere, modifizierte Arten des Schneebesens sind:

 

  • Tellerbesen – Flacher Schneebesen. Die Drahtschlaufen bilden einen Hohlkörper, der auf einer Ebene liegt.
  • Rührbesen – zum Rühren eingesetztes Küchenwerkzeug, oft Aufsatzstück einer Küchenmaschine.
  • Topfbesen – Der Topfbesen eignet sich durch seine außergewöhnlich eckige und flache Form zum Arbeiten in Töpfen.
  • Spiralbesen – Der Spiralbesen hat eine größere Rührfläche am Boden als der Schneebesen. Eine Spirale, die am Ende des Stabs befestigt ist, sorgt dafür, dass in einem Topf oder einer Schüssel mit einer möglichst großen Fläche umgerührt wird. Mit dem flexiblen Spiralbesen werden alle Bereiche des Topfes, sowohl am Topfboden als auch am Übergang zwischen Boden und Wand sehr gut erreicht.

 

Schneebesen: Verwendung

 

  • Wie setzt man einen Schneebesen ein?

Aus dem Handgelenk heraus wird die Flüssigkeit aufgeschlagen. Hierzu hält man den Schneebesen leicht schräg und schlägt in möglichst kreisenden Bewegungen.

Durch diesen Vorgang werden viele Luftbläschen mit der Masse vermischt und eingeschlossen, wodurch ein feiner Schaum entsteht. Zum Beispiel beim Eiklars wird der Flüssigkeit Luft beigemischt, die anfangs große noch sehr instabile Blasen bildet. Je mehr man den Eischnee aber aufschlägt, desto kleiner werden die darin enthaltenen Bläschen und Stabilität zwischen den Blasen nimmt zu. Ab einem gewissen Punkt kann dann kaum noch Luft zugeführt werden.

Schneebesen: Geschichte

Als richtig gebräuchliches Küchenwerkzeug wurde der Schneebesen im 18. Jahrhundert. In dieser Zeit entstand auch die geschlossene Herdstelle, die andere Küchenhelfer zuließ. Allerdings dauerte es bis weit ins 19. Jahrhundert, bis die primitiven Arbeitsmethoden durch den Schneebesen abgelöst wurden. So wurde Eischnee mit Hilfe von Birkenzweigen oder Federn aufzuschlagen.

Eng verbunden mit der Geschichte des Schneebesens ist auch die des Handrührgeräts und der Küchenmaschine. Denn durch diese wurden die Arbeiten im Haushalt enorm erleichert. 1856 wurde das Handrührgerät von Ralph Collier patentiert. Die Küchenmaschine wurde ein wenig später 1870 zum Patent angemeldet. Zwischen 1856 und 1920 wurden in den USA fast 700 Patente für manuell betriebene Handrührgeräte vergeben. Der Arbeitsvorgang wurde dadurch aber nicht entscheident verbessert.

Obwohl schon im Jahr 1885 zum Patent angemeldet, wurde der elektrische Handmixer erst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf dem Markt etabliert und veränderte den damit verbundenen Arbeitsaufwand enorm.

 

Wird auch mit „Schneebesen“ in Verbindung gebracht

Der „Schaumschläger“ in übertragener Bedeutung

 

Der Schaumschläger steht im übertragenen Sinne für einen Schwachkopf, ein Angeber oder Prahler. Ähnlich wie bei der Speise, die entsteht etwas Aufgeblasenes oder Aufgeschäumtes ohne viel Halt, was durch den Effekt täuscht.


Hier findet ihr eine Auswahl an passenden Küchenhelfern .

 

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